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Vernazza verwendet zwei Tadano-Raupenkrane für einen 728-Tonnen-Hub

Selbst für ein so erfahrenes Unternehmen wie Vernazza war dieser Job etwas ganz Besonderes: Nicht nur, dass sie mit einer 728-Tonnen-Eisenbahnbrücke eine besonders schwere Last im italienischen Soave bei San Bonifacio heben mussten. Die 78 Meter lange Stahlkonstruktion musste zudem auch noch über den Fluss Alpone hinweg positioniert werden. Hierfür benötigte die Vernazza-Crew gleich drei Gittermast-Raupenkrane, von denen zwei auf der rechten Seite des Flusses und einer auf dem gegenüberliegenden Ufer platziert waren. Die Hauptlast hatte dabei der Tadano CC 68.1250-1 zu tragen.

Für diesen Kran hatte man sich vor allem wegen seiner enormen Leistungsstärke entschieden. Denn er musste die Brücke an vier Punkten angeschlagen zunächst alleine auf eine Höhe von 15 Metern bei einer Ausladung von 20 Metern anheben und über eine doppelte Bongossi-Schicht 45 Meter weit in Richtung des Alpone Flusses verfahren. Für diesen Kraftakt war er in SSL-Konfiguration mit 72 Meter langem Hauptausleger gerüstet.

Als der CC 68.1250-1 seine Endposition erreicht hatte, kamen die beiden anderen Krane ins Spiel – darunter ein Tadano CC 38.650-1 mit 68 Meter langem Ausleger und ein weiterer 400 Tonnen Raupenkran mit 35 Meter Ausleger. Diese nahmen die Brücke an deren Enden an ihre Haken, um die Last so exakt manövrieren zu können, dass die Vernazza Monteure sie zentimetergenau auf den vorgesehenen Auflagepunkten platzieren konnten.

Perfekt geplanter Hub

Auf den reibungslosen Verlauf dieses anspruchsvollen Hubs und sein Team ist Mauro Milano sehr stolz: „Bereits die Planung war eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Dieser Job mit drei großen Gittermast-Raupenkranen verlangte unseren Ingenieuren einiges ab, um sicherzustellen, dass beim Hub alle Ausleger und Anschlagmittel perfekt synchronisiert zusammenarbeiten“, unterstreicht er.

Auf den richtigen Kran gesetzt

Aber auch die Wahl der Krane hat sich als goldrichtig erwiesen. Vor allen Dingen hat sich der starke CC 68.1250-1 einmal mehr aus Sicht des Vernazza Teams als Einsatzgerät der Wahl bei schwierigen Jobs bewährt. Die Anfahrt aus dem rund 200 Kilometer entfernten Ravenna mit der Vernazza Transport Flotte hat sich daher durchaus gelohnt. „Wir setzen den CC 68-1250-1 regelmäßig ein und profitieren dabei jedes Mal von seiner montagefreundlichen Konstruktion, die es uns ermöglicht, den Kran selbst unter widrigen Umständen mit einem fünfköpfigen Team in etwa zwei Wochen komplett aufzubauen.

Tutto bene

Beim Einsatz in Soave waren für alle drei Krane rund 20 Mitarbeiter von Vernazza im Einsatz, die in unterschiedlicher Besetzung insgesamt zwei Monate auf der Baustelle dafür sorgten, dass trotz eines engen Zeitplans alles wie geplant funktionierte. Entsprechend zufrieden zeigt sich Mauro Milano: „Mit dem richtigen Gerät und den richtigen Leuten haben wir auch diesen Job zur vollsten Zufriedenheit unseres Kunden erledigt – und darauf kommt es letztendlich doch an“, bringt er es auf den Punkt.